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Wilhelm Stöffler
Von Stadtwiki
Wilhelm Stöffler (* 28. November 1842 in Heidelberg; † 14. April 1917) war Schmuckfabrikant in Pforzheim.
Er war der Sohn eines Eisenarbeiters, der bei Benckiser Arbeit fand und mit seiner Familie 1853 nach Brötzingen zog. Wilhelm Stöffler machte eine Ausbildung zum Graveur. Als junger Mann engagierte er sich stark im Arbeiterbildungsverein. 1871 gründete er mit dem Mechaniker Theodor Frank ein eigenes Unternehmen. Er gehörte zu den führenden Köpfen des Kunstgewerbevereins und des Kreditorenvereins für die Gold-, Silberwaren- und Uhrenindustrie. Er war längere Zeit Armenpfleger, gehörte der Handelskammer und der evangelischen Kirchengemeindeversammlung an, setzte sich für den Bau des Lutherhauses ein und war Vorsitzender des Landesverbands der badischen Arbeitervereine. Er war im Verwaltunsrat des Kinderkrankenhauses Siloah und des evangelischen Diakonissenvereins. Für das Melanchthonhaus stiftete er das Gemälde Christus in einer Arbeiterfamilie des Malers Armbruster.
Literatur
- Donatus Weber (Hrsg.): Pforzheim im Weltkrieg. Seine Söhne und Helden. Pforzheim 1915 und Folgejahre, S. 341-342. (online)