Zur Anmeldung als Teilnehmer bitte E-Mail mit Nennung des gewünschten Benutzernamens an: pfenz@mail.de
Max Waibel
Von Stadtwiki
Max Waibel (* 5. April 1912 in Pforzheim; † 26. März 1989 in Pforzheim) war Mechanikermeister und Inhaber des Zweiradhauses Waibel in der Pforzheimer Au.
Leben
Max Waibel wurde in der alten "Oberen Au" in Pforzheim geboren. Er besuchte die Höhere Handelsschule und absolvierte dann eine Ausbildung als Mechaniker. Später legte er seine Meisterprüfung ab. Vor dem Zweiten Weltkrieg war Max Waibel bei der Maybach-Motorenbau GmbH in Friedrichshafen beschäftigt. Er war lange Jahre dienstverpflichtet und zum Schluss bei einer Panzer-Instandsetzungskompanie im Osten im Einsatz und kam in Gefangenschaft.
Im Jahr 1901 hatte sein Vater Adolf Waibel (* 1882; † 1946) ein Fahrradgeschäft in der oberen Au gegründet. Beim Luftangriff auf Pforzheim wurde das gesamte Anwesen in Schutt und Asche gelegt. Nach der Kriegsgefangenschaft kehrte Max Waibel nach Pforzheim zurück und begann mit dem Wiederaufbau des Geschäftes.
Nach einigen Provisorien konnte die Firma bald ihr Domizil in der Holzgartenstraße 6 beziehen. Zeitlebens wurde Max Waibel tatkräftig von seiner Ehefrau Elfriede Waibel geb. Bräuninger (* 1914; † 1990) unterstützt, mit der er drei Kinder großzog.
Max Waibel war Ehrenmitglied und aktiver Sänger im Gesangverein Buckenberg sowie Ehrenmitglied des FSV Buckenberg.
Quellen
- Pforzheimer Zeitung: Bekannter Handwerksmeister. Die "70" sieht ihm keiner an. Ausgabe vom 5. April 1982.
- Pforzheimer Zeitung: Max Waibel tot. Schon frühzeitig aufs Rad gesetzt. Ausgabe vom 28. März 1989.