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Gerd Wipfler

Von Stadtwiki

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Gerd Wipfler (* 1902 in Pforzheim; † 1981) war Fotograf in Pforzheim.

Leben

Gerd Wipfler wurde als Sohn einer Pforzheimer Fabrikantenfamilie geboren, besuchte das Pforzheimer Reuchlin-Gymnasium und schloss sein Maschinenbau-Studium als Diplomingenieur ab. 1929 wanderte er in die von der Weltwirtschaftskrise erschütterten USA aus, wo er in verschiedenen Berufen arbeitete, um sein Auskommen zu sichern. Schon bald konnte er erfolgreich ein eigenes Fotostudio führen und arbeitete für Macy’s oder die Zeitschrift „Vogue“.

1939 reiste Wipfler wegen des Todes seines Vaters nach Deutschland; nachdem mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg begonnen hatten, konnte er nicht mehr in die USA zurück. Gerd Wipfler fand schließlich Arbeit als Lichtbildner bei der damaligen Reichsautobahn Raststätten GmbH in Berlin. Dort traf er auf Fritz Todt, den Generalinspekteur für die deutschen Straßen, Leiter des Autobahnbaus und Gründer der Bautruppe „Organisation Todt“, der ihn als Fotoraf einstellte.

Nach dem Krieg lebte Wipfler zunächst in Abensberg in Bayern, kehrte dann aber 1956 nach Pforzheim zurück. Er war ab der Mitte der 1950er Jahre in Pforzheim vor allem als Werbe- und Industriefotograf für die Uhren- und Schmuckindustrie und den Versandhandel tätig. Im eigenen Fotostudio arbeitete er zusammen mit seinem Sohn und späteren Geschäftsnachfolger Gérard Wipfler.

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