Zur Anmeldung als Teilnehmer bitte E-Mail mit Nennung des gewünschten Benutzernamens an: pfenz@mail.de
Emil Moser
Von Stadtwiki
Emil Moser (* 27. Januar 1876 in Pforzheim; † 1960) war als Pforzheimer Jude Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung, der den Holocaust überlebt hat. Seine beiden Geschwister Sigmund (1874-1934) und Adele (1878-1943) haben die Scho’a nicht überlebt.
Familie
Er war jüdischer Abstammung. Er wurde als Sohn von Adolf Moser (1847-1917) und Emilie Moser geb. Hirsch (1850-1927) geboren. Sein Bruder war Julius Moser, der in sog. "privilegierter Mischehe" mit Martha Schreiner (1883-1955) verheiratet war. Seine beiden Geschwister Sigmund (1874-1934) und Adele (1878-1943) haben die „Scho’a“ (hebräisch הַשׁוֹאָה; deutsch Holocaust) nicht überlebt.
Emil Moser war in sog. "privilegierter Mischehe" mit Helene Bellmer (1881-1965) verheiratet. Am 14. Februar 1945 wurde er zusammen mit seinem Bruder Julius Moser und elf anderen Personen, die alle in sog. "privilegierter Mischehe" lebten, in das KZ Theresienstadt deportiert. Am 8.5.1945 wurden Emil Moser und sein Bruder Julius, durch die Rote Armee aus dem KZ befreit.
Literatur
- Tony Redding: Bombing Germany: The Final Phase: The Destruction of Pforzheim and the Closing Months of Bomber Command's War, Barnsley 2015 [1]
Weblinks
- Grabstätte der Familie Moser
- Eintrag Emil Moser in der Datenbank der zwischen 1919 und 1945 in Pforzheim geborenen bzw. ansässigen jüdischen Bürgerinnen und Bürger und deren Schicksale auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Pforzheim