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Naturschutzgebiet Zavelsteiner Krokuswiesen
Von Stadtwiki
Das Naturschutzgebiet Zavelsteiner Krokuswiesen umfasst etwa 50 Hektar Fläche.
Vorwiegend im März bietet die Krokusblüte ein einmaliges Naturschauspiel. Einmalig, weil der wilde Krokus eigentlich im Mittelmeerraum beheimatet ist und nördlich der Alpen nur an wenigen Standorten anzutreffen ist. Zavelstein ist der einzige Ort Süddeutschlands, an dem wilde Krokuse anzutreffen sind. Besonders auffällig durch die riesige Anzahl, auf etwa 50 Hektar blühen tausende der Pflanzen. Die Krokusblüte hat dem Ort Zavelstein einen großen Bekanntheitsgrad verschafft.
Die Herkunft der in allen Schattierungen zwischen blauviolett und weiß blühenden Krokuse ist unbekannt, aber durch viele Geschichten und Legenden werden Vermutungen angestellt. Unter anderem soll ein blumenliebender Burgherr die Krokuse gepflanzt haben, die sich dann über viele Jahre immer weiter ausgebreitet haben. Die Ausbreitung ist gesichert durch die landwirtschaftliche Nutzung der Wiesen geschehen. Die Samen der Pflanzen gelangen ins Viehfutter und werden unverdaut wieder ausgeschieden und mit dem Dung weiterverbreitet. Lange war das Phänomen der Krokuse ausschließlich auf die Zavelsteiner Gemarkung beschränkt, aber in jüngerer Zeit wurden die Wiesen auch von Landwirten der umliegenden Dörfer genutzt, was zu einer Ausbreitung auf die Gemarkungen Sommenhardt, Rötenbach, Weltenschwann und Speßhardt geführt hat.
Krokusweg
Von der Stadt Bad Teinach-Zavelstein wurde im Naturschutzgebiet Zavelsteiner Krokuswiesen ein Krokusweg angelegt. Beginnend auf dem Zavelsteiner Marktplatz ist ein Rundweg geschaffen worden, an dem in sieben Stationen die Krokusblüte gezeigt wird. Es wurden Informationstafeln und Guckkästen mit Bildern der Krokusblüte aufgestellt. Auf dem Rundweg sind die Krokuswiesen zu allen vier Jahreszeiten dargestellt. Der Krokusweg ist durch gelbe Tafeln durchgängig markiert.