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Großherzog-Karl-Friedrich-Denkmal
Von Stadtwiki
Das Grabdenkmal für Großherzog Karl Friedrich von Baden war ein Kulturdenkmal. Das Denkmal wurde in der Chormitte der Pforzheimer Schloßkirche aufgestellt. Das Kunstwerk wurde 1833 von seinem Sohn, dem Großherzog Leopold eingeweiht. Die Höhe betrug 7,80 m. Das Objekt wurde beim Luftangriff auf Pforzheim zerstört. Es gibt jedoch eine verkleinerte Replik als Tischdenkmal im Badischen Landesmuseum, Inv.-Nr. 172.
Künstler
Das neogotische Denkmal für Karl Friedrich von Baden wurde von dem Architekten August Moosbrugger entworfen. Die Porträtbüste des Großherzogs wurde von Alois Raufer geschaffen. Der Baldachin stammt vom Steinmetz Belzer aus Weißenbach.
Beschreibung
Das Brustbild Karl Friedrichs bestand aus Carrara Marmor auf erhöhtem Sockel unter einem von Säulen getragenen, reich verzierten neogotischen Baldachin, über dem eine durchbrochene Pyramide emporsteigt.
Auf der Vorderseite befand sich folgende Inschrift:
CAROLO FRIDERICO LEOPOLDUS FILIUS MDCCCXXXIII.
Auf der Rückseite befand sich folgende Inschrift:
MODERATE ET PRUDENTER
Literatur
- Moosbrugger, August . In: Christoph Timm:Pforzheim. Kulturdenkmale in den Ortsteilen Pforzheim 2006, S. 362.
- Denkmal für Großherzog Karl Friedrich. In: Emil Lacroix, Peter Hirschfeld und Wilhelm Paeseler: Die Kunstdenkmäler der Stadt Pforzheim (aus der Reihe Die Kunstdenkmäler Badens Band 9, Kreis Karlsruhe, Abt. 6). Karlsruhe 1939, unveränderter Nachdruck Frankfurt am Main 1983, ISBN 978-3-8035-1225-3, S. 180 .
- August Moosbrugger: Denkmal Carl Friedrichs in der Stiftskirche zu Pforzheim , 7 Blätter.
- Robert Gerwig: Die Schloßkirche zu Pforzheim. Eine kunst- und kulturgeschichtliche Studie, Pforzheim 1909